MSC Wildlife

Seit Jahren sind um das Marine Science Center immer wieder wilde Robben zu beobachten. Sie halten sich dabei oft in der Nähe der Tierhaltungsanlage auf oder ruhen sich direkt auf den Schwimmelementen der Außenanlage aus. Hierbei handelt es sich um Vertreter der beiden in der hiesigen Ostsee heimischen Robbenarten, Seehunde und Kegelrobben. Interaktionen durch das Netz zwischen diesen und unseren Tieren innerhalb der Anlage konnten beobachtet werden.

Im weiteren Umfeld des Marine Science Centers war bis Mitte September 2012 sehr häufig ein erwachsenes Seehundweibchen zu finden, welches in der Presse "Horst" getauft wurde. Gar nicht menschenscheu lag es häufig am Strand in Hohe Düne nahe dem Helikopterlandeplatz und konnte auch inner- und außerhalb des Yachthafens bei der Jagd beobachtet werden. Im Sommer 2012 traf man es häufig in Gesellschaft eines weiteren Seehunds an. Mitte September verstarben beide Tiere innerhalb einer Woche. Die Todesursachen sind ungeklärt.

Im Frühjahr 2016 hatten wir einen exotischen fliegenden Gast - eine Inkaseeschwalbe.

Im Sommer 2021 nahmen wir ein junges Seehundmännchen unter unsere Fittiche, welches von seiner Mutter verlassen am Strand gefunden wurde. Als der Seehund zu uns kam, war er etwa ein bis zwei Wochen alt und wog 9 kg. Er war in keinem guten Zustand, da er stark unterernährt, darüber hinaus aber glücklicherweise weder krank noch verletzt war. Der kleine Kämpfer wurde schnell größer und kräftiger. Am 06.10.2021 konnte er erfolgreich in die Ostsee entlassen werden. Falls Sie ein oder mehrere Tiere im Hafenbecken oder in der Nähe unserer Anlage sehen sollten, bitten wir Sie die Bedürfnisse dieser Wildtiere zu respektieren, indem Sie den Tieren nicht zuzurufen, sie füttern oder anlocken.

Im Frühjahr 2022 hatten wir mit einem Rotfuchs einen eher ungewöhnlichen Besucher auf unserem Schiff.